Märchenbuch

'Rothelmchen' sowie andere Geschichten und Märchen von Rutho Kjü'schan'taschio



Es ist für Kinder (6 bis 16) und ewig Junggebliebene (bis 106) gedacht, die gern fiktive Geschichten lesen, sowie als Einstieg in die Romanwelt (16 bis 106).
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Hier eine Leseprobe:

Das Märchen vom Drachen und
dem Mädchen mit den Kaugummis

(von Ruth Hellgrün - Rutho Kjü'schan'taschio)

LAN’NANDOR RUTH°O°KJÜ’SCHAN’TASCHI°O°LETH’ITH
HULK°TALAN’DLUGO°ITH–ÖL–GREÏTIKO°ITH
THLIN’NENG’SCHULN°ÖSCH


ÖLTROK’ESCHORN°LEÏLLI–DUNI–LAN’GNAUNI (= vor geschätzten 1024 Jahren; Floskel wie: ‘Es war einmal…’) lebte ein kleines Mädchen. Es hieß KIKO. KIKO feierte gerade ihren achten Geburtstag mit ihren Freundinnen. Wie ihr wisst, ist der achte Geburtstag etwas Besonderes, wo man immer etwas geschenkt bekommt. Alle hatten ihre Geschenke im Garten versteckt und fast alle waren schon entdeckt worden – bis auf eines. Ihre beste Freundin hatte nicht so viele Wertpunkte zur Verfügung. Deshalb war ihr Geschenk nur klein und schlicht ausgefallen – ein Päckchen mit AKI (32) Kaugummis. Da dies so klein war, war es besonders gut versteckt worden und lauerte nun längst auf seine Entdeckung. KIKO hatte bereits den ganzen Garten Ecke für Ecke und Busch für Busch abgesucht und nichts gefunden. Die Freundin freute sich, so ein super Versteck erdacht zu haben, aber das kleine Mädchen war völlig verzweifelt, nichts zu finden.
Nachdem die Suche ziemlich lange dauerte und es schon langsam dämmrig wurde, waren die übrigen Freundinnen gelangweilt und begannen ein neues Spiel zu spielen. Das Geburtstagskind und ihre Freundin gaben aber nicht auf und begannen nach althergebrachter Weise mit ‘heiß’ und ‘kalt’, die Suche etwas abzukürzen. Schließlich rief die Freundin: „Ganz heiß!“
Das Mädchen streckte seine Hand zwischen zwei dichten Büschen hindurch und tastete dort blind herum – endlich fühlte KIKO den kleinen Schatz zwischen ihren Fingern. Als sie danach griff, gab es eine kleine Stichflamme. Damit war es nicht nur bildlich ‘ganz heiß’, sondern wirklich ganz heiß! Schnellstmöglich zog sie das Päckchen hervor und siehe da, ihr Handrücken war von der Hitze gerötet. Vor Panik hüpfte sie einen Satz rückwärts und plumpste auf ihren Po. Während sie sich verschreckt aufzurappeln versuchte, raschelte es im Gebüsch. Die hässliche Fratze eines Drachenbabys lugte mit listigen Äuglein aus dem Blätterdickicht…

„Was ist los?“, hörte sie die Freundin aus weiter Ferne rufen, „hast du das Päckchen?“
Die Antwort »ja« blieb ihr fast im Halse stecken und kam nur geflüstert aus ihr heraus. Es reichte jedoch, dass die Freundin es hörte und zu den anderen Mädchen ins Haus zurücklief. Dabei rief jene hastig: „Komm schnell! Die anderen spielen schon schön.“
Es war eine eigenartige Zeit, denn damals konnte man die Tiere noch verstehen. Das Drachen­baby zischelte: „Komm her, du leckeres Mädchen. Ich will dich fressen!“
Die Kleine saß wie angewachsen auf der Moospolsterwiese. Krampfhaft hielt sie das Kaugummi­päckchen in der Hand und streckte es zögernd dem Monster entgegen: „Nimm dies. Warum willst du mich fressen?“, flehte sie.
Das Monster zischelte zurück: „Das Zeug will ich nicht. Ich will dich fressen. Ich habe noch nie Mädchen gefressen. Ich möchte gern wissen, wie sie schmecken.“
„Bestimmt nicht gut. Das hier ist viel köstlicher.“
Noch bevor sie den Satz beendete, hatte der Kinderdrache nach ihrem ausgestreckten Arm geschnappt und reingebissen. Zum Glück waren ihm noch keine spitzen Zähne gewachsen. Lediglich die Kiefer waren sehr kräftig, und so zog er das Mädchen durch das Gebüsch nach hinten in den Wald. Widerstand war zwecklos – das Biest hatte ungeheuerliche Kräfte im Vergleich zu der Kleinen.

Vor Angst und Panik wagte sie nicht zu schreien, und die anderen im Haus bekamen von dem Unheil gar nichts mit. Der Jungdrache zerrte sie tief in den Wald. Die Dornenbüsche zerrissen ihr den Overall. Schließlich war es dem Tier zu dumm und es stoppte in seinem Gezerre: „Schön, dass du deinen Fellstoff verloren hast. Ich glaube, der schmeckt sowieso nicht. Davon bekomme ich nur Husten. Ich will dich jetzt ohne das Zeug fressen.“

Nun war guter Rat teuer. Das Haus lag zu weit weg, sodass die anderen ihr Schreien nicht hören würden. Eine List musste schnellstmöglich her, das Monster von seinem Vorhaben abzubringen: „Willst du nicht doch erst meine Kaugummis probieren? Ich mag die besonders gern. Sie schmecken süß und bestimmt viel leckerer als ich.“
„Nein, die esse ich zum Nachtisch“, ließ sich das Monster nicht von seinem Vorhaben abbringen.
„Stimmt es, dass du Feuer spucken und fliegen kannst?“
„Ja, das stimmt. Warum willst du das wissen?“
„Wenn du mich auffrisst, kannst du anschließend weder Feuerspucken noch Fliegen!“, trium­phierte das Mädchen in höchster Not.
Der Drache blinzelte es mit seinen Äuglein an: „Du willst mir eine Falle stellen. Ich bin aber nicht so dumm, darauf hereinzufallen.“
„Nein, ich will dir keine Falle stellen. Aber eben hast du mich in den Arm gebissen, und es hat gar nicht wehgetan. Du hast keine Zähne. Deshalb kannst du mich gar nicht verspeisen. Ich bleibe dir im Halse stecken. Dann kannst du nicht mehr Feuer spucken. Und wenn ich zur Hälfte in dir drin stecke, kannst du auch nicht fortfliegen. Gleich werden mich die anderen Kinder suchen kommen. Wenn sie dich finden, werden sie dich töten.“
Nach einer nachdenklichen Pause meinte der Jungdrache: „Ich glaube, du hast recht. Was du sagst, klingt nicht nach einer Falle. Schade. Ich hätte dich so gern gefressen. Ich will doch unbedingt wissen, wie Menschen schmecken.“
„Da wirst du sicher, wenn du groß bist, noch genügend Gelegenheiten haben…“, sagte die Kleine mutig mit großer Angst.

Der Drache schaute sie lange unverwandt an: „Was wolltest du mir denn vorhin für ein Zeug zum Fressen anbieten?“
„Das sind Kaugummis.“
„Kenne ich nicht.“
„Es ist eine Süßigkeit. Kaut man lang genug darauf herum, kann man schöne Blasen daraus pusten.“
„Hört sich interessant an. Mach doch mal vor.“
„Gut.“
Damit öffnete sie das Päckchen und holte ein Gummi heraus und begann darauf herumzukauen. „Dauert das immer so lange?“, wollte das Drachenbaby ungeduldig wissen.
„Ja. Um schöne Blasen zu erzeugen, muss das Gummi schön weich gekaut werden.“
„Du willst mich bloß ärgern. Gleich werden deine Freundinnen kommen und mich verscheuchen.“
„Nein, das muss so sein. Gleich geht es los.“
Kurz darauf formte KIKO eine schöne, große Blase.
„Sieht toll aus!“, gab der Drache zu. „Wozu ist die Blase gut?“
„Eigentlich zu nichts. Puste ich noch mehr Luft hinein, platzt sie nur mit so einem herrlichen Knall. Dann kaue ich das Gummi zu einer neuen Kugel und mache eine neue Blase.“
„Das ist doch langweilig. Wenn aber ich da hineinpuste, kann meine Blase bestimmt fliegen!“ Ganz dumm war das Drachenbaby nicht.
„Sehr schlau! Dann probieren wir das gleich mal aus. Hier hast du ein Kaugummi. Wir kauen um die Wette. Wenn es so weit ist, sage ich dir Bescheid.“

Und so hockten sie sich nebeneinander und kauten wie die Weltmeister. Die Angst des Mädchens war vorübergehend verschwunden.
Schließlich war es so weit, dass der Drache die Gummikugel aufblasen konnte. Das war für ihn der schwierigste Teil, da er ohne Lippen kein so spitzes Maul machen konnte. Aber mit Zunge und Gaumen bekam er es schließlich doch hin, eine Halbkugel zu formen, in die er vorsichtig aus seinem tiefen Rachen etwas Wasserstoffgas hineinblies.
„Jetzt musst du die Blase mit der Zunge zusammenquetschen, damit das Gas drinnen bleibt“, gab KIKO die Anweisung.
Gesagt, getan.
Kaum war die Kugel geschlossen und der Drache öffnete das Maul, segelte sie wie eine Seifenblase in die Höhe und verschwand zwischen den Bäumen. „Das macht Spaß. Gib mir noch ein Kaugummi. Ich will es noch mal ganz alleine ohne deine Anleitung ausprobieren.“
Auch das klappte gut.
Nach einer Weile druckste das Tier verschämt herum: „Ich muss dir etwas gestehen: Ich bin ein ziemlich harmloser Drache, wie du sicher schon bemerkt hast: Erst kann ich dich gar nicht fressen, weil ich keine Zähne habe – und fliegen kann ich auch nicht. Meine Körpergasblase ist noch zu klein. Ich kann damit nur große Hüpfer machen.“
„Macht nichts. Vielleicht kannst du ja mit den Kaugummiblasen fliegen lernen?“
„Das wäre sehr schön. Wie sollen wir es machen?“
„Du brauchst ein Netz um den Bauch, in dem wir viele Gummiblasen sammeln. Sind es genug, kannst du bestimmt fliegen.“
„Wo bekommen wir ein Netz her?“
„Ich müsste es von zu Hause holen.“
„Dann läufst du mir aber weg!“
„Ja. Wir müssen es auf morgen verschieben. Wir treffen uns hier wieder.“
„Das ist nur eine Falle von dir. Du kommst sicher nicht wieder.“
„Ich komme wieder. Versprochen ist versprochen. Ich bin ja kein arglistiger Drache.“
„Willst du damit sagen, ich sei ein böser Drache? Das trifft mich hart. Ich bin stets nur hungrig, aber immer ehrlich. Ich habe dir gleich von Anfang an gesagt, ich will dich fressen. Ich habe nicht gelogen!“
„Ich wollte dich nicht beleidigen. Wir sind beide ehrlich. Also, abgemacht – bis morgen?“
„Gut, bis morgen!“
Es war KIKO bei diesem Versprechen sehr mulmig zumute, wie ihr euch denken könnt!

Inzwischen war es ziemlich dunkel geworden. Das Mädchen tappte die breite Spur, die der Drache durch das Unterholz des Waldes geknickt hatte und die gerade noch zu erkennen war, wieder zurück nach Hause. Unterwegs fand es den zerrissenen Overall und nahm ihn mit. Dort hatte man längst begonnen, es zu suchen: „KIKO, wo warst du denn? – Und dein Anzug ist auch zerfetzt! Es wird schwer, ihn zu flicken.“
„Im Wald. Ein Drache hat mich entführt. Ich konnte ihm nur mit List entkommen.“
„Du spinnst. Drachen gibt es bloß im Märchen. Nächstes Mal musst du dir eine lustigere Geschichte einfallen lassen.“
Trotzdem feierten die Mädchen den Geburtstag zu Ende.

Am nächsten Tag schlich KIKO tatsächlich mit mehreren Netzen beim Dunkelwerden wieder in den Wald. Ganz wohl war ihr nicht – konnte man einem Drachen trauen? Auf der Lichtung war er nicht zu sehen. Das Mädchen wartete, bis es ganz dunkel war. Endlich war ein Rascheln zu hören und der Jungdrache kam angehüpft: „Entschuldigung. Ich musste gerade noch ein paar Riesen-Libellen fangen und fressen. Sie hatten selbst Schuld: Warum flatterten sie mir vor die Nase? Sie hatten aber so viele kitzelige Flügel. Die wieder auszuspucken, hat so lange gedauert. – Hast du das Netz?“
KIKO erschrak, als sie vom ‘Insektenfressen’ hörte – so harmlos, wie er tat, war der Drache wohl doch nicht. „Hier sind sie. Genügend Kaugummis habe ich auch dabei.“
„Sehr gut. Dann binde mir die Netze um die Bauchmitte und dann kauen wir los. Du kannst auch kauen und gibst mir die fertige Kugel. Es stört mich nicht, wenn du sie im Maul gehabt hast.“
„Ich habe kein Maul. Ich habe einen Mund.“
„Nun sei nicht so ein pinseliges Mädchen. Wir wollen jetzt gemeinsam fliegen üben. Das ist eine ernste Sache.“

Zwei Stunden lang hörte man nur ungewöhnliche Schmatzgeräusche durch den Wald hallen. Nachdem die beiden so ungefähr TOKI (128) Kugeln erzeugt hatten, meinte der kleine Drache: „Ich fühle mich schon ziemlich leicht. Ich werde jetzt versuchen, meine Flugblase aufzupumpen. Mal sehen, ob ich dann losfliege. Ich bin fürchterlich aufgeregt.“

Es funktionierte tatsächlich! Ganz vorsichtig hob der Drache vom Boden ab und schwebte in Richtung Baumwipfel. Da es finster war, sah das Mädchen ihn nur als dunklen Schatten vor den Sternen schaukeln. Dann war er weg.

Nach ein paar Minuten tauchte das Ungeheuer wieder als Nachtgespenst vor dem Sternen­hintergrund auf und landete sanft vor KIKOs Füßen: „Ich bin begeistert! Fliegen ist ja so toll! Willst du auch mal fliegen?“
„Ich habe ja keine Flügel und keine Flugblase wie du. Wenn ich mit den Ballons aufsteige, komme ich nie wieder herunter! – Wie hast du mich im Finstern eigentlich wiedergefunden?“
„Du riechst besonders appetitlich – so ist es ganz leicht für mich, unser Versteck zu finden. – Wenn du mal fliegen willst, musst du auf mir reiten.“
KIKO erschrak ziemlich, als sie hörte, sie würde ‘appetitlich’ riechen und musste an die gefressenen Libellen denken. Und jetzt sollte sie auf den Drachenrücken steigen? Wenn der jetzt mit ihr davonflöge, würde sie niemand mehr wiederfinden, und er könnte sie vielleicht doch fressen? – Aber es war so verlockend, mal zu fliegen! „Können wir nicht im Hellen fliegen? Ich sehe nicht so gut wie du und habe nachts keinen Spaß daran. Ich würde gern mal unser Haus von oben sehen.“
„Kein Problem. Wir schlafen einfach hier, bis DILLUR aufgeht. Dann fliegen wir los.“
Und so kuschelten sich der Drache und das Mädchen aufs Moos, aber die Kleine konnte nicht schlafen, weil sie zu große Angst vor dem wilden Tier hatte, während der Drache sanft vor sich hin schnaufte.

Als die Morgendämmerung einsetzte, musste der Drache die Eingeschlummerte wecken: ...


...Na? Wird Kiko mit dem Drachenbaby davonfliegen???...


...
Wenn Du wissen willst, wie das Märchen zu Ende geht, dann musst Du zaubern oder mir mal 'ne Mail schreiben (s. Kontakt). Ich erzähle Dir dann den Schluss persönlich. Oder Du musst Dir das Buch kaufen...
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(*) Wahrscheinlich bräuchten sie weitaus mehr Kugeln zum Fliegen - aber dies ist ja nur ein Märchen...
Es gab da mal im Fernsehen einen Versuch: Ein 30kg schweres Mädchen flog mit ca. 1500 Helium-gefüllten Jahrmarktsballons davon. Wasserstoff bringt zwar mehr Auftrieb, aber Kaugummis dürften schwerer als Ballons sein. Zum Glück konnte der kleine Drache ja auch ein bisschen nachhelfen...


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...Hokuspokus...zauber, zauber...! Da ist ja die Fortsezung:

...Kiko kletterte auf seinen Rücken und reichte von dort die letzten Kugeln nach vorn ins Maul des Tieres, die es mit Gas füllte. Endlich war das letzte Päckchen aufgekaut und die letzte Auftriebs­blase in einem der Netze verstaut und sie konnten abheben.
Huch – war das ein komisches Gefühl durch den Blätterwald nach oben zu schweben! Oberhalb der Wipfel drehte das Monster eine Runde und flog dann in Richtung des Wohnhauses. Von oben sah das Mädchen, wie unten aufgeregt einige Leute nach ihr suchten und sie riefen.
„Ich bin hier oben! Ich fliege!“, frohlockte sie hinunter. Die Menschen, dazwischen waren auch die Eltern, sahen erschreckt den Drachen über ihren Köpfen kreisen und rannten vor Angst krei­schend ins Haus. Das Mädchen auf seinem Rücken hatten sie gar nicht bemerkt. Das Flattertier drehte eine weitere Runde, dann flog es zum Startplatz zurück. Dort kletterte das Mädchen wieder vom Rücken und band die Netze ab. Die Kaugummiblasen verschwanden im Himmel. „Das war ein schöner Flug. Wie gut, dass ich dich nicht gefressen habe“, stellte der Jungdrache fest.
„Ja, sehr schön. Jetzt weiß ich, wie Fliegen funktioniert.“
„Weißt du was? Ich glaube, heute Nacht bindest du mir wieder Netze um, dann füllen wir neue Kaugummiblasen hinein. Damit fliege ich ins Gebirge zurück, wo ich herstamme. Im Wald habe ich mich bloß verirrt, aber aus der Luft habe ich gesehen, wohin ich hüpfen oder fliegen muss. Es ist besser, ich verlasse dich, sonst werde ich dich irgendwann, wenn ich größer bin, auffressen – und das wäre doch schade…“
„Du bist ein guter Drache. So werden wir es machen. – Also, bis heute Nacht.“
„Wie heißt du eigentlich?“
„Kiko.“
„Gut. Dann werde ich den anderen Drachen sagen, sie sollen, bevor sie Mädchen fressen, alle erst nach ihrem Namen fragen. Und wenn das Mädchen »Kiko« sagt, sollen sie sie laufen lassen.“
„Danke.“

Als das Mädchen nach Hause zurückkehrte, war man glücklich, es heil und munter zu sehen: „Ein Glück, dass du wieder da bist. Stell dir vor, da ist doch ein Drache über unser Haus gekreist. Wie leicht hätte er dich fressen können!“
„Ja, ich habe ihn auch gesehen…“

Und weil Mädchen nun mal schlauer als Drachen sind, erzählte Kiko im ganzen Umkreis ihren Freundinnen, sie sollten, sobald sie einem Drachen begegneten, einfach »ich bin Kiko« rufen. Dann würde er sie verschonen. So kam es, dass nie wieder Mädchen von Drachen gefressen wurden…
Von ihren Freundinnen wurde sie ab jetzt Akiko genannt. Das hing mit ihren ersten AKI (32) Kaugummis zusammen. Sie musste nur aufpassen, falls sie einen Drachen traf, die Namen nicht zu verwechseln, sonst hätte er sie gefressen. Aber sie traf in ihrem ganzen Leben nie wieder einen Drachen…“

   
 

Diese Seite wurde von rudi zuletzt aktualisiert am 19.05.2016

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